Also nochmal von vorn das Ganze.
Nicht alles was ich tue, muss immer das Allercoolste sein.
Ich muss nicht immer das Geilste machen was es gibt, und ich muss nicht alles was ich mache auf die geilste art & weise machen die es jemals gegeben hat / haben wird / wird müssen sein / hätte sein müssen.
Ich dreh „true love waits“ lauter und merke dabei nicht, dass es wahr ist. Ich merke nicht, wie es mich tröstet. Ich merke, wie der Schmerz versucht in meine Seele einzutauchen, wie die Melancholie mein Herz warm und kalt, so ehrlich und echt, gerne umspülen will. Ich merke, wie die Oberfläche verhärtet, erstarrt ist. Der Schmerz hat nur kleines Geschütz aufgefahren, einstmals adäquat. Er hämmert auf die Oberfläche ein wie ein Kind, welches sein verloren geglaubtes Haustier unter der Eisschicht vermutet, und mit Vaters Gummihammer verzweifelt versucht, so wieder die Gefühle zu befreien, die es einst mit ihm verband . . . ohne allerdings nicht zu wissen, dass es nichts bringt. Hoffnungsbefreite Schläge täuschen in tieferen, noch nicht erstarrten Schichten, Oszillationen an, die mit Schmerz assoziiert sind, jedoch unfähig diesen auszulösen. . .
Ich wandle schlafend durch den Tag,
manchmal bin ich wach bei nacht.
Denn es ist klar,
ich hab noch nie so viel gedacht,
doch irgendwann,
habe ich schon mehr gelacht.
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