Irgendwo zwischen Schlafen und Wachen, gibt es eine Welt in der ich auf mein emotionales Gedächtnis zugreifen kann wie auf Dateien meiner Laptop-Festplatte. Diese liegen im Wachzustand seltsam dicht verschlossen. Hinter einer Tür, wie sie an Kühlwägen angebracht sind. Dick und dicht, mit einem langen waagrechten Hebel versehen, der beim Betätigen an das Öffnen eines Tresors erinnert.
Als ich mich also kurz in jener Welt befand, stand mir diese Tür, ohne es zu merken, plötzlich offen. Ich trete ein, und habe sofort das selbe Gefühl, welches ich vor sechs Jahren hatte. Außerdem ist mir in diesem Moment auch völlig klar, wieso ich damals dieses Empfinden so inbrünstig verspürte, was darunter lag, und was heute anders ist.
Damals war ich 21 Jahre alt. Es fühlte sich an, als könnte und müsste ich die ganze Welt entdecken. Und weil es auf der Welt so unendlich viel zu entdecken gab, jeder Zentimeter, jede Straße, jede Hausmauer, alles bei jeder Witterung nochmal, alles bei jedem Zustand nochmal, war ich 24/7 geflasht von ihr und allem was sich darauf abspielte. Ich war glücklich, ohne dass ich das so klar gesehen hätte. Oder sagen wir besser, ich war glücklich, retrospektiv. Denn was auf der Welt so war, war total toll, aber eben auch total bescheuert. Seit jeher liebte ich den oder die oder das oder was Erschaffer dafür, was er uns da so geiles beschert hat. Und gleichzeitig konnte ich nie verstehen, wieso dazu noch das ganze Beschissene auf der Welt dazugehören musste. Wovon das meiste, zu allem Überfluss, auch noch exklusiv menschlichen Ursprungs war. Und trotzdem fühlen sich viele von den Menschen so unglaublich besser, so toll überlegen als alle anderen Lebensformen, und, was dem die Krone aufsetzt, auch noch besser als alle oder die meisten anderen Menschen. Ich weiß nicht, woher sie diese Überzeugung haben, vielleicht haben sie das in der Bibel gelesen, dass sie das i-Tüpfelchen der Schöpfung wären, sich den Planet zum Untertan machen und ihn knechten dürften, vielleicht haben sie von ihren Eltern gelernt, dass sie ganz besonders besondere Menschen sind, ganz viel besser als die andern Schwachen, oder noch schlimmer, dass man stärker sein müsste damit man glücklich wird. Jedenfalls, kann das ja nur ein schlechter Witz sein. Diese Überheblichkeit, ohne sie vorher auf Fakten untersucht zu haben, oder gerade deswegen, gebärt sich aus Dummheit oder Angst. Beides. Aus Dummheit und Angst. Wo ich die Angst noch irgendwie verstehen konnte (ist wohl leider ein Antrieb, der des öfteren irrational fehlleitet, ohne dass Betreffender es merkt), war die Dummheit eigentlich kaum auszuhalten. Eine Welt, so unnatürlich wie wir sie uns selbst auf der Erde hindesigned haben, mit so kurzer Haltbarkeitsdauer, dass sich eigentlich jeder vor Schreck an den Kopf oder sonstwohin greifen müsste, kann niemandes Ernst sein. Eine Entwicklung anzupreisen (den so genannten Fort-Schritt), die langfristig nur den Bach runtergehen kann, und sich selber dabei aber auch noch so wahnsinnig intelligent zu finden, als hätte man die Standleituung zu Gott erfunden, ist gleichermaßen schockierend wie peinlich.
Aber Angst machten mir nicht einzelne Trottel, die sich überschätzten, sondern viel mehr diejenigen, die diesen Trotteln blind glaubten, und ihnen mit Fahnen und Feiern hinterher ritten, direkt auf den Abgrund zu. Unter den Blinden waren zudem die Superblinden, die die trottlige Meinung möglichst für Geld weiterverbreiteten, im TV der Blinden, in Blinden-Zeitungen, und dafür auch noch Geld bekamen. Schlimmer noch, dass sie dadurch die Seelen der anderen verkauften, und das Geld in die eigene Tasche steckten. Natürlich nur so lange um es für nutzloses Zeug wieder auszugeben, davon hatten andere Blinde wieder was, und so fort.
Wenn man also seine eigene Naivität, seine eigene Infantilität, seine eigenen Grenzen nicht nur nicht sieht, sondern sogar so tut, als wäre all dies nicht da, als wäre man vollkommen, oder so ähnlich, wenn man sich also selbst nicht mal kennt, wie kann man dann so tun als hätte man ein Recht dazu sich so zu benehmen als ob?
Das konnte für mich nur eins bedeuten: Der Mensch ist noch dümmer als er selbst begreifen kann. (Unweigerlich schießt mir das Bild eines Mannes in den Kopf, der im Wald steht, lange Bart- und Kopfhaare hat, auch sonst sehr behaart ist, außer einem Tuch um die Lenden nichts trägt, unkontrolliert Laute von sich gibt, während er sich mit einer dicken Keule arhythmisch auf den eigenen Schädel schlägt. Daneben stehen ein paar Tiere, schütteln den Kopf, und ziehen weiter.)
Als ich mich also kurz in jener Welt befand, stand mir diese Tür, ohne es zu merken, plötzlich offen. Ich trete ein, und habe sofort das selbe Gefühl, welches ich vor sechs Jahren hatte. Außerdem ist mir in diesem Moment auch völlig klar, wieso ich damals dieses Empfinden so inbrünstig verspürte, was darunter lag, und was heute anders ist.
Damals war ich 21 Jahre alt. Es fühlte sich an, als könnte und müsste ich die ganze Welt entdecken. Und weil es auf der Welt so unendlich viel zu entdecken gab, jeder Zentimeter, jede Straße, jede Hausmauer, alles bei jeder Witterung nochmal, alles bei jedem Zustand nochmal, war ich 24/7 geflasht von ihr und allem was sich darauf abspielte. Ich war glücklich, ohne dass ich das so klar gesehen hätte. Oder sagen wir besser, ich war glücklich, retrospektiv. Denn was auf der Welt so war, war total toll, aber eben auch total bescheuert. Seit jeher liebte ich den oder die oder das oder was Erschaffer dafür, was er uns da so geiles beschert hat. Und gleichzeitig konnte ich nie verstehen, wieso dazu noch das ganze Beschissene auf der Welt dazugehören musste. Wovon das meiste, zu allem Überfluss, auch noch exklusiv menschlichen Ursprungs war. Und trotzdem fühlen sich viele von den Menschen so unglaublich besser, so toll überlegen als alle anderen Lebensformen, und, was dem die Krone aufsetzt, auch noch besser als alle oder die meisten anderen Menschen. Ich weiß nicht, woher sie diese Überzeugung haben, vielleicht haben sie das in der Bibel gelesen, dass sie das i-Tüpfelchen der Schöpfung wären, sich den Planet zum Untertan machen und ihn knechten dürften, vielleicht haben sie von ihren Eltern gelernt, dass sie ganz besonders besondere Menschen sind, ganz viel besser als die andern Schwachen, oder noch schlimmer, dass man stärker sein müsste damit man glücklich wird. Jedenfalls, kann das ja nur ein schlechter Witz sein. Diese Überheblichkeit, ohne sie vorher auf Fakten untersucht zu haben, oder gerade deswegen, gebärt sich aus Dummheit oder Angst. Beides. Aus Dummheit und Angst. Wo ich die Angst noch irgendwie verstehen konnte (ist wohl leider ein Antrieb, der des öfteren irrational fehlleitet, ohne dass Betreffender es merkt), war die Dummheit eigentlich kaum auszuhalten. Eine Welt, so unnatürlich wie wir sie uns selbst auf der Erde hindesigned haben, mit so kurzer Haltbarkeitsdauer, dass sich eigentlich jeder vor Schreck an den Kopf oder sonstwohin greifen müsste, kann niemandes Ernst sein. Eine Entwicklung anzupreisen (den so genannten Fort-Schritt), die langfristig nur den Bach runtergehen kann, und sich selber dabei aber auch noch so wahnsinnig intelligent zu finden, als hätte man die Standleituung zu Gott erfunden, ist gleichermaßen schockierend wie peinlich.
Aber Angst machten mir nicht einzelne Trottel, die sich überschätzten, sondern viel mehr diejenigen, die diesen Trotteln blind glaubten, und ihnen mit Fahnen und Feiern hinterher ritten, direkt auf den Abgrund zu. Unter den Blinden waren zudem die Superblinden, die die trottlige Meinung möglichst für Geld weiterverbreiteten, im TV der Blinden, in Blinden-Zeitungen, und dafür auch noch Geld bekamen. Schlimmer noch, dass sie dadurch die Seelen der anderen verkauften, und das Geld in die eigene Tasche steckten. Natürlich nur so lange um es für nutzloses Zeug wieder auszugeben, davon hatten andere Blinde wieder was, und so fort.
Wenn man also seine eigene Naivität, seine eigene Infantilität, seine eigenen Grenzen nicht nur nicht sieht, sondern sogar so tut, als wäre all dies nicht da, als wäre man vollkommen, oder so ähnlich, wenn man sich also selbst nicht mal kennt, wie kann man dann so tun als hätte man ein Recht dazu sich so zu benehmen als ob?
Das konnte für mich nur eins bedeuten: Der Mensch ist noch dümmer als er selbst begreifen kann. (Unweigerlich schießt mir das Bild eines Mannes in den Kopf, der im Wald steht, lange Bart- und Kopfhaare hat, auch sonst sehr behaart ist, außer einem Tuch um die Lenden nichts trägt, unkontrolliert Laute von sich gibt, während er sich mit einer dicken Keule arhythmisch auf den eigenen Schädel schlägt. Daneben stehen ein paar Tiere, schütteln den Kopf, und ziehen weiter.)
Irgendwie war mir das so klar, irgendwie war das so systeminhärent, dass mich das auch gar nicht weiter störte. Ich sah das alles eher als ein Experiment, welches, wie das bei Experimenten meistens ist, eben nur temporär existiert, weil danach etwas gefunden wird, was besser funktioniert. Davon durfte ich ein Teil sein. Dieser Umstand bereitete mir Stirnrunzeln, machte mich aber auch glücklich. Denn fein war das schon, zu sein. Gab ja auch viele tolle Sachen auf der Welt, gar keine Frage. Ungefähr in jener Zeit las ich folgenden Satz: „Die Welt ist schlecht, das Leben ist schön.“
Aber die Überheblichkeit mancher Menschen, und gerade der Menschen so insgesamt, war so absurd, und gleichzeitig so unveränderbar, da konnte ich mich auf nichts verlassen. Man hat gar keine Wahl dachte ich mir, man muss jeden Tag so intensiv genießen wie irgend möglich.
(Irgendwie wird man dann älter, und diese Leichtigkeit geht flöten. Als wäre es plötzlich wichtig, dass man doch noch seinen Beitrag zum Planeten leistet, so fühlt es sich an. Als wäre er doch noch rettbar. Mir scheint, bevor wir den Planeten retten können, müssten wir uns erstmal selbst retten. Der Rest kommt dann von ganz allein.)
(Irgendwie wird man dann älter, und diese Leichtigkeit geht flöten. Als wäre es plötzlich wichtig, dass man doch noch seinen Beitrag zum Planeten leistet, so fühlt es sich an. Als wäre er doch noch rettbar. Mir scheint, bevor wir den Planeten retten können, müssten wir uns erstmal selbst retten. Der Rest kommt dann von ganz allein.)
dein blog ist ja unglaublich. unglaublich selbstverliebt. finde ich zumindest, du findest ihn sicher großartig, dekadent,tiefgründig und so weiter.du täuschst dich.
AntwortenLöschenich finde es affektiert, künstlich und beschissen. denn ua über frauen einen blog zu schreiben (und dein verbrauch scheint groß zu sein) ist erbärmlich,kindisch und irgendwo ziemlich traurig.du scheinst dir selber die ganze zeit beweisen zu müssen wie COOL (und wahnsinnig gutaussehend) du doch bist. frauen und der sinn des lebens.ein poet der so genial ist...und keiner versteht seine visionen.seufz.
deine texte lesen sich wie verschimmelte johannisbeeren.
bist du überhaupt zu echten gefühlen fähig oder hast du wirklich nur diesen stumpfen und sadistischen ischen-verbrauch im rein-raus-stil und bist währenddessen noch ein bisschen auf selbstfindungstrip? das hat keinen stil.es ist furchtbar peinlich.
ich weiß nicht wie alt du bist, du haust viele erwachsene-wörter rein, aber es kommt sehr pseudomäßig rüber,zu planlos,zu psycho und zu bemüht...dazu die themen die von einem hormongebeutelten 16-jährigen kommen könnten. ich hoffe für dich dass du nicht älter als 21 bist, ansonsten ist es wirklich ein fall für den seelenklempner.irgendwann im leben kommt der punkt da muss man aufhören zu suchen.und stattdessen finden.dein blog lässt tief blicken, auf eine unglaublich oberflächliche-chauvi-art und weise.
kurzum
jungchen, lös die probleme mit dir selbst und ändere deine denke über frauen, sonst endest du mit 30 allein,verstört und verbittert.
hallo anonym.
AntwortenLöschenalso ich hab lange versucht aus verschiedenen perspektiven auf deinen kommentar zu blicken, hab mir dinge überlegt, freunde gefragt.
allein, ich versteh nicht wie mein blog es schafft, das alles auszulösen was du beschrieben hast.
ich frage mich beinah, ob du mich mit jemand verwechselst.
wer du wohl sein magst?
naja. also schön, dass du dir mühe machst mir feedback zu geben, aber auf diese art und weise kann ich das nicht annehmen.
bitte mach das besser, ich will so was hässliches hier nicht stehen lassen.